Montag, 2. Juni 2008

Wohin werden Sie strullen?

Nur noch 27 Tage, dann ist die Fußball-EM vorbei.

Bis es aber so weit ist, werden sich ab nächste Woche täglich 100.000 Besucher freiwillig von irgendwelchen Typen abgreifen und ihre Getränke wegnehmen lassen und dafür einen halben Liter Bier um 4,50 Euro und Wasser um 3,00 Euro kaufen (900 bzw. 2000 % teurer als im Supermarkt). Ende Juni werden im Bereich der Fan-Zone die Bäume ihre braunen Blätter fallen lassen, denn das Areal wird trotz der 1.200 WC-Anlagen (die Telefonzellen und Hauseingänge nicht eingerechnet) zugepisst sein.

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Die Kroaten werden Österreich hinauskicken, gegen Deutschland haben die Ösis sowieso keine Chance und auch Polen ist für unsere Fußball-Schlaffis unschlagbar.

Österreich nimmt an der EM daher vorwiegend als Veranstalter teil. Die Leidtragenden sind aber nicht die Fußballfans, sondern die Wiener und Städte-Touristen: Bei der größten Stadtverschandelungs-Aktion seit Menschengedenken ist in den nächsten Wochen die ganze Stadt im Ausnahmezustand und in Geiselhaft fanatischer Fußball-Freaks.

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zum Vergrößern anklicken

Alternativen zur EM sind ein Aufenthalt außer Landes sowie diese Plattform mit Veranstaltungstipps und anderen Ausweichmöglichkeiten.

Donnerstag, 29. Mai 2008

Große Mode - kleine Preise

David Beckham trägt ihn, Justin Timberlake wirbt dafür, Bruce Willis lässt ihn unterm Hemd hervorblitzen: Der 100-%-Baumwoll-Feinripp ist ein Symbol für Männlichkeit:

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Diese raffinierte Pose, genannt Aufbahrung, bringt das Produkt besonders gut zur Geltung. Werbefuzzis und Fotografen erkennen sofort: Der atemberaubende Anblick des Doppelripps „Tote Hose“ kommt vor allem durch die langen Beine und den Waschbrettbauch des Models zur Geltung.

Weil diese Marke wirbt, ohne dass man sie als Marke erkennt, können Sie, werter Leser, Ihren weißen Feinripp auch in Diskontläden kaufen und so Ihre sexy Unterhosen öfter als Ihre Frauen wechseln.

Montag, 26. Mai 2008

Schremmen und stemmen

In den letzten beiden Wochen wurde Herold von Handwerkszünften heimgesucht: Die Komplett-Renovierung des Badezimmers stand an.

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Am ersten Tag zog sich Herold auf den Balkon zurück, da der infernalische Lärm, bedingt durch das maschinelle Abschremmen der Fliesen samt Betonbett, anders nicht zu ertragen war. Zu dieser Zeit verließen bereits mehrere Mieter fluchtartig das Haus, um dem Geratter zu entkommen.

Tags darauf, Punkt 8.00 Uhr, die erste Überraschung: Nicht die Handwerker, sondern ein unerwarteter Lieferant stand vor der Tür und lud sämtliche Sanitärobjekte ab. Dieser Termin war zwar erst für die nächste Woche vereinbart, aber der Schlaumeier bevorzugte sein eigenes Management.

Wohl oder übel musste nun alles Angelieferte (Badewanne, Duschwand, Waschbecken, Kästen etc.) in Vorraum und Küche zwischengelagert werden, da die Handwerker die Unterbringung im Badezimmer wegen Platz- und Bewegungsmangels verweigerten.

Die Arbeiter räumten zwar jedes Mal den Mist weg, hinterließen aber ihre Jausenrückstände auf dem Fenstersims. Möglicherweise war dies jedoch ein raffinierter Test, ob der Bauherr zuverlässig ist und sich nicht am Eigentum anderer vergreift. Herold hat jedoch immer der Versuchung tapfer standgehalten, zumal die Optik der Wurst im Laufe des Abends zu wünschen übrig ließ und diese Sorte ohnehin von ihm nicht bevorzugt wird:

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Am vierten Tag, nach Abschluss der Vorbereitungsarbeiten, kam der Fliesenleger: Auftrag ist Auftrag, dachte er sich und verbarg elegant unter der ersten Reihe der Fliesen die beiden Verteilerdosen im Nassraum:

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Echte Troubles kamen auf, als Herold feststellte, dass die Lieferung der Duschtrennwand in der falschen Farbe erfolgt war, zumal nach telefonischer Rückfrage der Hersteller zugab, dass die Farbmuster im Katalog keinen Rückschluss auf die wirkliche Farbe zulassen. Bei Reklamation mit einem verärgerten Herold vor Ort unter vier Augen wurde jedoch sofort ein Austausch zugesichert.

Seit gestern ist das Badezimmer (bis auf die Duschtrennwand) fertig. Den tropfenden Überlauf, den provisorischen Siphon und mehrere lose Rosetten wird Herold jedoch mit einem Abzug in der Überweisung berücksichtigen.

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was ist mit vollen container...
wollte nur fragen ob der Container voll wäre von müllsäcken...
Haruhi suzumiya - 2016.10.11, 20:03
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women for sex (Gast) - 2015.11.18, 05:04
Der
Container würde dann wie das Leben geliefert: voller...
pathologe - 2015.09.09, 07:44
voller Müllcontainer?...
Hi. Ich möchte wissen was es mit dem satz auf sich...
Haruhi suzumiya - 2015.09.08, 17:21
Müllcontainer
Wollte fragen wie das mit dem vollen container gemeint...
Haruhi suzumiya - 2015.06.04, 15:24

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