Donnerstag, 12. Juni 2008

Körpersprache

Herold war Anfang dieser Woche zur Fußball-Primetime unterwegs und erfreute sich des lauen Abends, des geringen Verkehrsaufkommens sowie der daraus resultierenden Ruhe im öffentlichen Raum.

Just, als er dankbar gen Himmel blickte, wurde er dieser unteren Extremität ansichtig:

DSC_0001

Da mit dem Zoom keine Leichenflecken auf dem Bein zu sehen waren, konnte Herolds erster Verdacht, dass es sich um sterbliche Überreste handle, ausgeschlossen werden. Auch kamen (aufgrund der absoluten Bewegungslosigkeit) eine schnelle Nummer sowie (wegen des soeben stattfindenden Sonnenunterganges) das Bräunen der Kniekehle nicht in Betracht.

Bleibt noch die Möglichkeit, dass jemand seinen Schweißfuß lüften wollte, ohne sich ein Bein auszureißen.

Montag, 9. Juni 2008

In memoriam 1683, oder: Jedes Ding hat zwei Seiten.

1683 gab es keine EM und die Türken befanden sich noch vor den Toren Wiens.

Es wird gemunkelt, dass bei der Verlosung der EM-Spiele getrickst wurde, damit Österreich und die Türkei nicht gegeneinader antreten müssen, da die Türken diesmal auf jeden Fall den Sieg davongetragen hätten.

Andererseits gäbe es ohne Türkenbelagerung kein Wiener Kaffeehaus und wir könnten nicht stolz auf den damaligen Sieg blicken, den allerdings nicht die Wiener herbeigeführt haben, sondern ein fremdes Entsatzheer.

Es hat sich nicht viel geändert, wie heute hat man auch damals in Wien nicht viel von Fremden gehalten und versucht, sie bald wieder los zu werden.

Böse Zungen behaupten, dass in Wien zur Zeit die dritte Türkenbelagerung - aber diesmal von innen und mit viel Unterstützung - stattfindet:

P1030777
Video (1 mb wmv)

Immerhin versprechen solche Events einen Ausgleich des prophezeiten Populationsrückganges und sorgen hoffentlich dafür, dass Wiens Bevölkerung nicht ausstirbt. So werden unsere Mitbürger aus dem anatolischen Hochland letztendlich doch den Sieg, diesmal jedoch gewaltlos, herbeiführen.

P1030793

Donnerstag, 5. Juni 2008

Kleinkrieg der Plakatierer

CIMG1063a

Was Sie hier sehen, ist sowohl ein Paradoxon als auch eine innovative Werbekampagne der Plakatfirma Gewista (= der Gemeinde Wien nahestehendes Unternehmen mit dem Monopol auf Rolling Boards, Plakate, City-Lights, Litfaßsäulen etc.).

Weil die Stadtväter freies Plakatieren als Belästigung empfinden, wurde der Firma mit dem sinnigen Namen „Kultur:Plakat“ (eine 70-%-Tochter der Gewista) der Auftrag erteilt, alle illegalen Plakate - also nicht von der Gewista angebrachte - durch Überkleben zu "entfernen".

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suchen Sie was?

 

Postkasten:

herold_jun {at} g m x [dot] at

Aktuelles

Und jetzt stimmt es sogar!
Und jetzt stimmt es sogar!
Lo - 2017.12.14, 19:47
Twoday.net schreibt ja...
Hurra, es ist bald Weihnachten!
Regen (Gast) - 2017.05.25, 12:51
Das ist ja
Schnee von gestern! Oder sogar von 2012! Und ist in...
Lo - 2017.05.24, 11:19
was ist mit vollen container...
wollte nur fragen ob der Container voll wäre von müllsäcken...
Haruhi suzumiya - 2016.10.11, 20:03
I am the new girl
This is very interesting, You are a very skilled blogger....
women for sex (Gast) - 2015.11.18, 05:04
Der
Container würde dann wie das Leben geliefert: voller...
pathologe - 2015.09.09, 07:44
voller Müllcontainer?...
Hi. Ich möchte wissen was es mit dem satz auf sich...
Haruhi suzumiya - 2015.09.08, 17:21
Müllcontainer
Wollte fragen wie das mit dem vollen container gemeint...
Haruhi suzumiya - 2015.06.04, 15:24

Links

Status

Online seit 7293 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2021.07.24, 02:01

Archiv

September 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 
 

Fotogalerie

www.flickr.com
This is a Flickr badge showing public photos from herold1. Make your own badge here.

Werbung

INFO

Urkunde

Beförderung

Counter

development