fern der heimat

Dienstag, 29. Mai 2007

Station auf dem Rückweg

Bei Wind und Regen stärkt ein kleiner Imbiss:

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Freitag, 25. Mai 2007

Auf halbem Wege

Herold landete heute


Auf dem Weg dahin, auf der A3 und A7, überholten ihn viele Schumachers, die sich im Windschattenfahren übten. Im Klartext: Bei 180 km/h betrug der Abstand zum Vordermann 1,5 m.

Zu empfehlen ist jedenfalls das "Brauhaus zum Rammelsberg", in dem eine österreichische Spezialität angeboten wird:

Donnerstag, 4. Januar 2007

Ballermann im Winter

Der erste Eindruck, den der Mallorca-Reisende in der Weihnachtszeit erhält, sind die vielen Deutschen, von denen der Großteil Senioren und ein kleinerer Teil Hartz-IV-Flüchtlinge sind. Sie alle haben entweder George Sands Schmähschrift nicht gelesen oder sind zu einer anderen Auffassung gelangt.

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Eine Spezialität dieser Insel ist - neben den Windmühlen - die Straßenführung von einem Kreisverkehr in den nächsten. Und weil die Gassen der mittelalterlichen Dörfer sehr schmal sind, kann es vorkommen, dass ein alter Mallorquiner das Speiselokal betritt und nach einer kurzen Unterhaltung der Einheimischen Herold in perfektem Deutsch gefragt wird, ob er der Fahrer des Autos sei, das so knapp vor der Tür dieses alten Mannes geparkt ist, dass dieser seine Wohnung nicht mehr betreten kann .......

Was Herold sonst noch beeindruckt hat:

Abwässer, die nur mäßig verdeckt in den Badestrand geleitet werden,

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das Prachtexemplar einer Cucaracha, die es ebenfalls nach Palma gezogen hat,

kuka

richtige (!) Männer beim Geschirrabwaschen .....

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..... und die Zutaten für den Sangria in Fornalutx:

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Donnerstag, 30. November 2006

Griechenland für Anfänger

Griechisch in Wort, Schrift und Tat:
Griechisch ist sowohl als Sex-Technik ...

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Auslage in Thessaloniki

.... als auch als Sprache und eigene Schrift bekannt, welche die Hellenen mit großem Stolz erfüllt. (Keine andere Nation benützt diese Schriftzeichen, Slawen schreiben das nur teilweise ähnliche kyrillische abc).
Obwohl für Aufschriften und Ortsschilder teilweise bereits zusätzlich die lateinische Schrift verwendet wird, ist es trotzdem äußerst hilfreich, die griechischen Buchstaben zu kennen. Dabei ist die richtige Betonung für das Verstandenwerden sehr wichtig: Ρετσινα


Straßenverkehr:

Einfache Sperrlinien werden ignoriert, beim Überfahren doppelter wird geblinkt. Jedes Auto kann überall abgestellt werden - aber nur, so lange die Warnblinkanlage funktioniert. Manchmal gibt's auch unerwarteten Querverkehr.

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Mode:
Dolce&Gabbana, Dior, Puma etc. werden „unverwechselbar“ auf Märkten zum griechischen Einstandspreis angeboten.

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Moral:
Wenn die Braut ihre Jungfräulichkeit bis zur Eheschließung erfolgreich verteidigt hat, darf am Tag der Hochzeit der stolze Besitzer endlich die Hand auflegen.

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Warnung:
Für Gehbehinderte ist Griechenland kein ideales Urlaubsland, da Gehsteige in der Längsrichtung meist unterschiedliches Höhenniveau aufweisen und die hohen Gehsteigkanten geradezu bergsteigerische Qualitäten erfordern.

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Sonntag, 26. November 2006

Ich mag die Griechen.

Sie sind nette Gauner, mit allen Lastern der Türken, aber ohne deren Mut. Einige sind freilich tapfer, und alle sind schön.
(George Gordon Noel Byron, 1810)

Herold ist also wieder von den Chalkidiki zurück und es hat ihm gefallen:

in Kalamitsi, mit den Miezen:
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am Meer, in der Sonne sitzend, oder auf Ausflügen:
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Allerdings hat sich die Frage aufgedrängt, was Mönche in den Klöstern dort den ganzen Tag treiben, wenn die Kleidungsvorschriften für Frauen so restriktiv sind .........

Umso überraschender verlief daher der Besuch einer Kirche, in der gerade eine Taufe abgehalten wurde: Die Damen trugen zwar durchwegs Röcke bzw. bedeckte Schultern, aber als Ausgleich dazu Dekolletés, die dem Popen für den Rest der Woche Schlaflosigkeit beschert haben müssen.

Zum Schluss noch ein Schnäppchen-Tipp für Ihren nächsten Griechenland-Urlaub: Besonders günstig ist der Erwerb eines Hundes. Das Angebot ist unüberschaubar, der Kaufpreis besteht aus einem Blatt Schinken vom Frühstücksbuffet sowie aus einem Halsband. (Leine ist nicht nötig, die Hunde folgen unaufgefordert.)

gr3


PS: Was sich noch nicht bis zu den Ösels durchgesprochen hat, wissen viele Bürger des schönen Merkel-Landes schon lange: In Griechenland kann man während der Wintermonate dem launischen Wetter in unseren Breiten mühelos ein Schnippchen schlagen.

Sonntag, 10. September 2006

Ja auf der See, da ist was los .....

Wie angekündigt, verbrachte Herold die letzten drei Wochen in seinem Segelboot auf der Adria. Ausgangspunkt war - wie jedes Jahr - die Marina Pula mit ihrem oft strengen Geruch:

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Nachdem das Boot mit Wasser und Vorräten beladen war, nahm die Reise die Küste entlang ihren Anfang, wobei so manchem die Sonne bereits zu heiß auf den Kopf schien, während zu diesem Zeitpunkt Herolds Pups noch den Wind überholte:

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Der Kvarner wurde überquert und eine Bucht auf Unije angesteuert, in der es leider auch Quallen gefiel:

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Am zweiten Tag zog morgens ein Gewitter mit Sturmböen von über 60 Knoten Windgeschwindigkeit auf. Zum ersten Mal in Herolds Segler-Laufbahn hielt der Anker dem großen Winddruck nicht statt, und der Sturm begann das Boot langsam quer durch die Bucht zu treiben. Herold befand sich jedoch in bester Gesellschaft, denn ein in der Nähe ankerndes Segelboot ereilte das gleiche Schicksal. Sofortiges Handeln war angesagt. Herold begab sich in Segelbekleidung an Deck und führte ein erneutes Ankermanöver durch. Nach dem Gewitter wurde die Kleidung in der Sonne getrocknet:

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Von dort ging es weiter zur bereits erwähnten Bucht Bereniza

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.... mit gleichnamigem Gasthaus, wo Herold beim Erhalt des gemischten Salates

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nicht schlecht staunte, denn dieses Jahr musste das Grünzeug selbst erlegt werden, was der Admiral jedoch mit leichter Hand bewerkstelligte:

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Die zweite Überraschung folgte, als Herold nach Lamm fragte und vom Wirt zur Antwort erhielt: „Nix Lamm, nur Lammkootlet“.


Auf dem weiteren Weg nach Süden kreuzte immer wieder das öffentliche Verkehrsmittel Jadrolinija (nicht zu verwechseln mit „Wiena Linia“) Herolds Weg:

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In einer Bucht der Insel Molat ergab man sich einige Tage des Müssiggangs, frönte dem Faulenzen, Schwimmen und Lesen:

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Abends bereiteten sich in umnittelbarer Nähe des Bootes zur blauen Stunde die Kormorane auf die Nachtruhe vor:

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Mit Ende des Sonnenuntergangs kommt auch das Meer zur Ruhe und Herold konsumierte ab diesem Zeitpunkt sowohl Peljesac als auch die sehr gut dazu passende heimische Musik, womit er auf Deck die klare Nacht und die romantische Stimmung bei Vollmond genoss, ....

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"Zwetschera se setschem" (kroatisches Volkslied)
Im Gegensatz zur Musik ist die kroatische Sprache, und hier vor allem das ausgeprägte "Meidlinger el", gewöhnungsbedürftig. ;-)

... und am nächsten Morgen durch das Gezwitscher der Schwalben brutal aus sanftem Schlaf gerissen wurde:

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Weil die Vorräte nun bereits knapp wurden, musste Abends eine nahe gelegene Marina angelaufen werden:

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Am nächsten Tag ankerte Herold bei der Insel Ist, wo im Laufe des Nachmittags ein schweres Gewitter aufzog:

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Trotz sorgfältigen Ankermanövers hielt auch diesmal der Anker dem hohen Winddruck von über 60 Knoten nicht stand, sodass wieder sofortiges Handeln angesagt war, um das Boot erneut zu sichern.
Auf dem Rückweg wurde bei der Insel Silba Herolds Blick auf das gegenüberliegende Ufer einen ganzen Nachmittag von einem dort ankernden „Reichschwein“ getrübt:

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Heuer waren in beinahe allen Buchten Fische in großer Anzahl vorhanden, was die Admiralin in unbeobachteten Augenblicken veranlasste, sich an den Brotvorräten zu vergreifen und diese zu verfüttern:

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Auf der Rückfahrt – siehe da – kreuzten auch diesmal wieder einige Delphine Herolds Bahn, wobei einer sogar unter seinem Boot durchtauchte (Suchbild):

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Weil jeder Urlaub zur Ende geht, musste auch Herold schließlich wieder zurück und stellte beim Einlaufen in den Hafen beruhigt am Geruch fest, dass sich in den letzten drei Wochen in Pula nichts verändert hatte:

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Sonntag, 4. Juni 2006

Wenn Herold eine Reise tut, ....

.... erweist sich in Sevilla seine E-Card als europatauglich

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und hält damit auch während seiner Abwesenheit die Klimaanlage des Hotelzimmers in Betrieb, während die Außentemperaturen wohlige 40 Grad Celsius erreichen;


.....trifft er in Granada ZUFÄLLIG keine Berlinerin,

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sondern den Chinesen seines Vertrauens, der ihn mit „Hola Helold“ begrüßt und hier ein internationales Tapas-Calientes-Seminar besucht und ....


..... gerät er in Cordoba beim Anblick der „Bombolas Grandiosas“


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in ehrfürchtiges Staunen.

Montag, 23. Januar 2006

Habt Mitleid mit ihnen!

In Rio zum Beispiel schimmelt derzeit bei einer Luftfeuchtigkeit von 95 Prozent die Wäsche in den Kästen (die wenigsten können sich "Aircondition" leisten), und wer mit diesem Klima nicht zurecht kommt, findet weder tagsüber noch in der Nacht seinen Schlaf. Immerhin kann man jedoch, sobald das Licht angeht, allenorts das Schauspiel der Cucarachas bei ihrer plötzlichen Flucht bewundern.

Menschen werden dort morgens von Papageiengekreische geweckt und die Sonne blendet unangenehm. Nur mit dem Notwendigsten bekleidet, müssen die Erwerbstätigen bei offenen Türen und Fenstern arbeiten, können keine Fellmützen im Freien aufsetzen und tragen stattdessen nur leichte Sonnenhüte.

In ihrer Freizeit tummeln sich die Bedauernswerten am Strand unter glühender Sonne oder ziehen sich mit einem Snack auf Terrassen zurück, wo ein unangenehm laues Lüftchen weht.

snack

Es ist wahr: Viele beneiden uns derzeit um unser Klima und würden um nichts auf der Welt diese ekelhaften tropischen Temperaturen vorziehen.

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Winterzeit muss auch nicht unbedingt Erkältungszeit sein: Eine Extraportion Vitamine stärkt das Immunsystem, und echtes Obst und Gemüse sind in jedem Fall Vitamintabletten vorzuziehen. Wobei der Spaß an der Gesundheit schon beim Schälen des Obstes beginnt.

Freitag, 18. November 2005

Lost Paradise

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Vor nicht allzu langer Zeit verbrachten
Herold und seine Begleiterin einige
Wochen in Brasilien.




Seit jeher galt für Herold dieses Land als Paradies für Männer: Wohin das Auge blickt - Frauen verrichten die tägliche, mühsame Arbeit
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Ein Blick hinter die Kulissen vor Ort offenbarte jedoch Erschreckendes:
Mann bei Fronarbeit auf dem Land
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und am heißen Strand
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In Manaus verkaufte ein Mann sogar mit erzwungener Fröhlichkeit seinen kärglichen Fang:
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Auch Er hebt - in Erinnerung an frühere,
seligere Zeiten - resignierend seine Arme!




Mit der traurigen Erkenntnis, dass auch in diesem letzten Paradies auf Erden Männern mühsamer Erwerb auferlegt wird, kehrte Herold dem schönen Land den Rücken und verrichtet nun - zwar ohne Begeisterung, aber sich mit den Brasilianern solidarisch fühlend - auch manchmal Hausmannsarbeiten, wie zum Beispiel grillen, fischen, autofahren und das Öffnen von Sekt- und Weinflaschen.

Montag, 7. November 2005

gewusst wie

Vergangenen Sommer segelte Herold mit seiner reizenden Begleitung die Kroatische Küste entlang und steuerte dabei einen hinter vorgehaltener Segler-Hand gehandelten Geheimtipp an: die Bucht Bereniza.

Dort befindet sich ein von Feinschmeckern gerühmtes, einfach geführtes gleichnamiges Speiselokal, das für sein delikat zubereitetes Lamm- und Schaffleisch bekannt ist.

Weg zum Lokal:
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Die beiden Seefahrer wurden ob ihrer Bestellung nicht enttäuscht, das Gegrillte mundete vorzüglich.

Auf Befragung des Wirtes nach Art der Zubereitung und Zustandekommen des zarten Oliven-Beigeschmacks, zeigte sich Mirko zurückhaltend: "Nix genau vastähen das frage....wann ise nix gut, du essen andere."

Herold lehnte dankend ab, hatte er doch schon ausgezeichnet gespeist. Auf Grund der Verständigungsschwierigkeiten – immerhin sprach Mirko besser deutsch als Herold hrvatska – wurden die Segel ohne Lamm-Rezept gehisst und es folgten zwei Wochen Inselhüpfen, Ankern und Faulenzen in romantischen Buchten (bis auf eine bereits erwähnte Ausnahme).

Natürlich war auch auf dem Rückweg Bereniza programmierter Wegepunkt. Da der September bereits fortgeschritten war, waren der Admiral und seine Begleitung die einzigen Gäste des Feinschmeckerlokals. Zu deren Bedauern waren diesmal jedoch weder Lamm noch Schaf vorrätig, stattdessen wurde eine Rinderlende aufgetischt, die an Größe und Zartheit ihresgleichen sucht.

Abschließend nahm Herold noch einen "Platzwechsel" vor und wurde von dort nach einem Blick durch die klassische Öffnung überraschend des Lammrezepts gewahr:

Lamm würzt sich mit Oliven:
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Herold war somit durch Zufall hinter das Rätsel des zarten Oliven-Beigeschmacks gekommen und zum ersten Mal an seine Grenzen als Grillmeister gestoßen.

Bereniza ist jedoch im nächsten Sommer wieder fixer Ankerplatz.

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Haruhi suzumiya - 2016.10.11, 20:03
I am the new girl
This is very interesting, You are a very skilled blogger....
women for sex (Gast) - 2015.11.18, 05:04
Der
Container würde dann wie das Leben geliefert: voller...
pathologe - 2015.09.09, 07:44
voller Müllcontainer?...
Hi. Ich möchte wissen was es mit dem satz auf sich...
Haruhi suzumiya - 2015.09.08, 17:21
Müllcontainer
Wollte fragen wie das mit dem vollen container gemeint...
Haruhi suzumiya - 2015.06.04, 15:24

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