Kennen Sie den?
Auf einem Kongress in Berlin kommen zwei Männer ins Gespräch.
„Peter Huber“, stellt sich der eine mit einer knappen Verbeugung vor.
„Doktor Harald Müller“, antwortet der andere, worauf Herr Huber fragt:
„Arzt oder Österreicher?“
Quelle: Internet, Repro: Herold
Professor, Doktor, Magister - die Titelsucht in Österreich hat historische Wurzeln, die in der Monarchie liegen. Abgesehen von militärischen Rängen gab es damals wenige Titel und diejenigen mit einem Doktorat oder den damals seltenen Titeln „Hofrat“ und „Kommerzialrat“ waren natürlich stolz auf das Erreichte, denn der Titel hob sie aus der Masse der übrigen Bürger hervor.
In der Zweiten Republik kam es zu einer Inflation an Titeln. Die Titelsucht, ein Produkt der persönlichen Eitelkeit, war enorm gestiegen und jeder wollte einen Titel erwerben. War früher der Titel „Magister“ nur den Pharmazeuten vorbehalten, wurde er nun an allen Hochschulen verliehen.
Und diese Entwicklung schreitet voran: Wer längere Zeit als Arzt tätig war, hat mittlerweile gute Chancen „Medizinalrat“ oder gar „Obermedizinalrat“ zu werden, und wer heutzutage als Komiker, Schnulzensänger oder Masseur durchs Land zieht, kann mit etwas Glück auch den Titel „Professor“ vom Bundespräsidenten verliehen bekommen.
Prof. Dr. MMag. FH Herold LLM
PS: Natürlich sind auch „in Herolds Firma“ Titel wichtig – so wichtig, dass der einzige Professor im Betrieb zugleich der einzige Boss ohne akademische Ausbildung ist.
„Peter Huber“, stellt sich der eine mit einer knappen Verbeugung vor.
„Doktor Harald Müller“, antwortet der andere, worauf Herr Huber fragt:
„Arzt oder Österreicher?“
Professor, Doktor, Magister - die Titelsucht in Österreich hat historische Wurzeln, die in der Monarchie liegen. Abgesehen von militärischen Rängen gab es damals wenige Titel und diejenigen mit einem Doktorat oder den damals seltenen Titeln „Hofrat“ und „Kommerzialrat“ waren natürlich stolz auf das Erreichte, denn der Titel hob sie aus der Masse der übrigen Bürger hervor.
In der Zweiten Republik kam es zu einer Inflation an Titeln. Die Titelsucht, ein Produkt der persönlichen Eitelkeit, war enorm gestiegen und jeder wollte einen Titel erwerben. War früher der Titel „Magister“ nur den Pharmazeuten vorbehalten, wurde er nun an allen Hochschulen verliehen.
Und diese Entwicklung schreitet voran: Wer längere Zeit als Arzt tätig war, hat mittlerweile gute Chancen „Medizinalrat“ oder gar „Obermedizinalrat“ zu werden, und wer heutzutage als Komiker, Schnulzensänger oder Masseur durchs Land zieht, kann mit etwas Glück auch den Titel „Professor“ vom Bundespräsidenten verliehen bekommen.
Prof. Dr. MMag. FH Herold LLM
PS: Natürlich sind auch „in Herolds Firma“ Titel wichtig – so wichtig, dass der einzige Professor im Betrieb zugleich der einzige Boss ohne akademische Ausbildung ist.
herold - 2007.01.15, 07:59